© DAV/Wolfgang Ehn

Sektionstour „Stripsenjochhaus Klettern je nach Können“

vom 14.-16.07.2023

28.07.2023

Am Freitag, 14.07. machten sich nach mauer Anmeldephase nur Clemens Rübel mit Sohn Samuel und Michi Pientka auf den Weg in die Griesenau.

Nach einigen Ferienstaus und Baustellen konnten wir immerhin noch die ersten vier Seillängen der Elmauer-Tor-Tour gehen, um dann am Eggersteig rüber zum Stripsenjochhaus zu queren. Da wir die Küchenzeit deutlich überschritten hatten, gab es „nur“ noch Speckknödlsuppn und mit ein wenig Überredung der Bedienung für den Vegetarier einen Käsetoast. Anderntags starteten wir gen Totenkirchl via Führerweg. Im Zustieg wurde das Abseilen im gemäßigteren Gelände geübt, da es für Samuel dieses Wochenende der erste Felskontakt beim Alpinklettern war. Der Andrang war groß und anfänglich auch die Standplätze umkämpft. Doch waren wir so gemütlich unterwegs, dass wir bald niemanden mehr vor uns hatten.

Mit knappem Wassergepäck, von dem auch noch einiges auslief, hatten wir bei dieser JuliHitz bald staubtrockene Mäuler. Die Gehpassagen auf den sonnigen „Terrassen“ Richtung Gipfel taten ihr Übriges. Trotz der dürftigen zweimal zehnminütigen Pause auf der ganzen Tour brachten wir es auf rekordverdächtige 13 Stunden von Hütte zu Hütte. Es gab mal wieder nur Speckknödlsuppn. Der Sonntag begann schließlich mit deutlich trüberem Wetter. Die Routen waren teilweise nass und wir erschöpft. So gingen wir im Abstieg zum Parkplatz lediglich an die Gamswand um Standplatzbau und Sicherung zu üben. Und wer gesellte sich da ganz unverhofft zu uns? Unsere Sektionskollegen Gerd und Martin, die sich den Stripsenzahn vorgenommen und als zu feucht beurteilt hatten. Nach Kaiserschmarrn und Schnitzel an der Griesneralm ging es zurück nach Hause. Insgesamt ein erfolgreicher und netter Sektionsausflug, bei dem wir gerne auch noch 2-3 Leute mehr mitgenommen hätten